Nun bin ich da - auf der Insel, auf Sardinien. Meine Seele nimmt sich Zeit. Viele Kisten sind ausgepackt und es wird jeden Tag etwas mehr zu meinem Zuhause.


Ich habe über Wochen mein Haus ausgeräumt, sortiert und sehr vieles losgelassen. Mit jedem Loslassen, auch alter Glaubensmuster und Geschichten, bin ich leichter und freier geworden. Ich habe Platz gemacht für ein junges Paar, dass nun in diesem schönen Haus leben kann und es hoffentlich, wie gewünscht, mit Kinderstimmen und Lebendigkeit füllen. Für mich war es während 12 Jahren ein kraftvoller Rückzugsort und ein stabiles Zuhause für mich und meine Kinder, die wechselnd ein- und ausgezogen sind, bis dann letzten Frühling die Letzte ausgezogen ist und das Haus einfach zu gross wurde. Durch das Loslassen des Hauses habe ich die Möglichkeit in einen neuen Lebensabschnitt zu starten.


Immer wieder wurde ich gefragt, wie es ist, wenn sich ein so grosser Traum erfüllt. Ich merkte bei dieser Formulierung, dass dies so nicht stimmt. Denn ich hatte es so gar nicht geträumt. Ich konnte mir vorstellen immer mehr Zeit auf der Insel zu verbringen, aber konkret hatte ich keine Vorstellungen. Es hat sich ergeben, aus den vorangegangenen Schritten. Einer war die Kündigung meiner Arbeitsstelle. Es gibt echt gute "Arschengel", auch wenn wir dies natürlich erst im Nachhinein so sehen können. Meine Chefin war so ein Gamechanger. Wir beiden, das passte einfach nicht.


Ich wurde eines Tages, nach dem Mittagsschlaf unter meiner riesigen Tanne im Garten, von "Oben" gefragt: "Partner oder Sardinien?" Meine Seele rief super schnell: "Sardinien". Ich war überrascht, aber ich hatte es gehört und dann kam Eins zum Anderen.
Der Satz von Charles Eisenstein, «Der Weg schiebt sich beim Gehen unter die Füsse», ist immer mehr zu einer bewussten Wahrnehmung geworden. Mir wurde auch bewusst, als ich Dinge aus den vergangenen über 30 Jahren aussortiert habe, dass ich Eckhart Tolle´s Buch mit dem Titel JETZT, immer gelebt habe. Ich hatte nie grosse Visionen und auch in dem Sinn keine Träume. Das Meiste hat sich immer aus dem Hier und Jetzt heraus ergeben. Für mich ist dies das Leben.


In diesen Wochen des Räumens wurde mir auch bewusst, dass wir gar nichts optimieren, keine besseren Menschen werden und keine Ziele erreichen müssen – sondern wir dürfen immer im Jetzt erfahren und erkennen, was der Nächste für uns passende Schritt ist. In jedem Moment haben wir Gestaltungsraum und den freien Willen, was wir unbedingt nutzen sollten. Wir können immer wieder neu entscheiden. Und in der Nachbetrachtung hat alles seine Richtigkeit. Eine schöne Erkenntnis.


Ich wurde auch oft gefragt, was ich den tue, sollte es mir nicht gefallen.... ich antwortete jeweils: "Dann entscheide ich mich neu. Ich habe zwei Beine und kann gehen wohin ich möchte." Wir sollten diesen freien Willen immer im Hintergrund parat haben und keine Angst vor Entscheidungen. Ich glaube wir bereuen letzendlich nur das, was wir nicht versucht haben.


Gerade haben wir im Mayatzolkin-Kalender die Welle von CHUEN dem blaue Affen. Hier geht es um diese Lebendigkeit, das innere göttliche Kind, die Kreativität und die Freude. 13 Tage, um hineinzuspüren, wo stehe ich denn in diesem Thema und dann zu entscheiden, was ist der nächste passende Schritt.


Der Mayakalender und mein Horoskop sind und waren für mich sehr wertvolle Erkenntnis- und Bewusstseinsinstrumente. Sie haben meine Sinne noch mehr geöffnet, dieses Jetzt, mit einer immer anderen Brille, einem anderen Fokus zu erforschen und mich darin wahrzunehmen und auszuprobieren. Die Geburtshoroskope, aber auch die Partner- und Familienhoroskope faszinieren mich immer wieder, mit dem Raum, den sie öffnen, um auf das eigene Leben zu schauen und zu wirken. Sich darin zu erkennen, sich zu wundern und sich präziser danach auszurichten.


So verstehe ich auch meine Seminare und jetzt auch Auszeitangebote – sie sollen einen Raum bieten, wo wir uns auf eine andere Art erfahren können. Diese neue Erfahrung wird so zu einem erweiterten Raum, der unseren Spielraum verändert und in der Regel vergrössert.


Wir sind gut beraten, wenn wir uns um die Lebensfreude und das wirklich Lebendige kümmern. Wenn wir uns gegenseitig bestärken, befruchten und beseelen, dann haben wir eine gute Basis, um mit dem umzugehen, was uns das Leben als Aufgaben bringt. Diese Aufgaben sind Lernchancen. Mal gehen sie ganz leicht, mal sind es echt grosse Hürden – doch immer, sind sie passend. Um dieses "passend" sehen zu können, brauchen wir manchmal eine andere Betrachtungsform oder einen anderen Blickwinkel. Das Miteinander in Bewegung und Begegnung, kann so einen Blickwinkelwechsel initiieren.


Ich freue mich dem Lebendigen in uns, einen Raum bieten zu können, der kraftvoll und schön ist und neue Betrachtungsformen ermöglicht, damit es sich entfalten und weiten kann. Die Welt braucht lebensfrohe, lebensbejahende und lebendige Menschen. Lasst uns das Leben tanzen und wenn immer möglich gemeinsame Zeitfenster erschaffen, in denen wir uns auf der Herzensebene begegnen.
Ich freue mich sehr, wenn dich das eine oder andere Angebot anspricht und ich dich ein Stück des Weges begleiten darf.


Die Insel und ich rufen: «Hey es hat noch freie Plätze im Juni. Lasst uns freudvoll den Sommer eintanzen und im Miteinander unsere eigene Welt lebendig kreieren und gestalten. Komm doch auf die Insel und lasse dich von ihr stärken.»


Herzliche Inselgrüsse
Christiane - Weltenwandlerin

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